Nächste Veranstaltungen
SA, 3.9., 14-16 Uhr
Adlerwerke: KZ – Fabrik –Geschichtsort
Eine traditionsreiche Fabrik wird in der NS-Zeit zum KZ Katzbach, dann wieder Industriestandort, nach dem Ende der Adlerwerke jetzt zum Geschichtsort.
Anmeldung erforderlich: Elke Sautner, elke.sautner@t-online.de
Max. 30 Personen
Ort: Kleyerstraße 17, Geschichtsort Adlerwerke (Nähe Galluswarte)
Veranstaltungsarchiv
Auf den Spuren von Hans Frick, Rundgang Teil 1
Die beiden Rundgänge führen auf die Spuren des Romans „Die blaue Stunde“ des Frankfurter Schriftstellers Hans Frick. Er hat mit seinem Roman ein wichtiges Dokument der NS-Zeit im Gallus hinterlassen. Es wird eine Zeitreise zurück in das Gallus der NS-Zeit auf den Spuren des jungen Hans Frick. Er wurde 1930 als unehelicher Sohn einer Arbeiterin und eines jüdischen Kunsthändlers geboren und damit für die Nazis ein sogenannter Halbjude. Die Führung beginnt vor dem Haus Gallus. Hierhin war vom Römer 1964 der erste Frankfurter Auschwitzprozess verlegt worden. Die zweite Führung beginnt auf dem Golub-Lebedenko-Platz. Georgij Lebedenko und Adam Golub waren zwei Zwangsarbeiter aus dem KZ-Katzbach in den Adlerwerken, die am 14. April 1945 bei einem Fluchtversuch von KZ- Katzbach Koch Martin Weiß hingerichtet wurden.
Anmeldung für alle Veranstaltungen unter: info@kz-katzbach-adlerwerke.de
Info-Stand und Programm von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr
„Ein Sammler – vielleicht steckt wirklich ein Sammler in Ihnen …“
Untertitel: Raubkunst in Martin Mosebachs Roman „Westend“ und Provinienzforschung im Städel
Di., 07. Mai 2018, 19.30 Uhr, Bibliothekszentrum Sachsenhausen, Hedderichstr. 32
Lesung: Monika Heusch, Vortrag: Dr. Iris Schmeisser, Leiterin Provinienzforschung des Städel Museums
Veranstalter: Stadtbücherei Frankfurt, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. und Förderverein zur Errichtung einer Gedenkstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken
Begrüßung
Horst Koch-Panzner
Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken
Grußworte
Winfried Becker, Gallus Theater
Elke Sautner, Stadträtin Stadt Frankfurt am Main
Jakub Wawrzyniak, Generalkonsul der Republik Polen
Reden
Helga Roos, Geschichtswerkstatt Gallus
Thomas Schmidt, Pfarrer im Gallus
Der Förderverein stellt seine neue Filmproduktion „Ich habe nichts mehr gefühlt“ – Der Zeitzeuge Andrzej Korczak Branecki erinnert sich an das KZ-Außenlager „Katzbach“ vor
Musikalische Begleitung
Schirn Saxophonquartett
Teil 3 führt durch die Lahnstraße vom Golub/Lebenko-Platz bis in das ehemalige Teves-Gelände, dem Arbeitsplatz der Mutter von Hans Frick, Eva Frick.
Der Frankfurter Schriftsteller Hans Frick (1930-2003) lebte mit seiner alleinstehenden Mutter und der Großmutter von 1938 bis Kriegsende in der Lahnstraße. Ausgehend von seinem Dokumentar-Roman „Die blaue Stunde“ führt der Rundgang mit Stadtteil-Historiker Thomas Sock zu Orten der Alltagsgeschichte im Gallusviertel der Nazizeit: Arisierungen, Pogromnacht, Zwangsarbeiterlagern, KZ-Außenlager Katzbach in den Adlerwerken und die SS-Morde in der Lahnstraße im März 1945.
Anmeldung erforderlich unter Tel. 069/ 731 133 oder Email ov.gallus@awo-frankfurt.de
Lesung mit Musik
Weitere Informationen unter: http://www.theaterprozess.de/
Im August 1944 wurde auf dem Gelände der Adlerwerke ein KZ mit dem Decknamen „Katzbach“ in Betrieb genommen. 1600 Zwangsarbeiter erlitten hier eine unbeschreibliche Hölle. Nur wenige von ihnen überlebten. Dieser Teil Frankfurter Geschichte wurde in der Nachkriegszeit schnell verdrängt, die Spuren beseitigt, die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen, die Opfer nicht entschädigt. Die Führung spürt den wenigen noch vorhandenen Zeugnissen auf dem Industriegelände und im Stadtteil nach.
Es führt Herbert Bauch.
Nur mit Anmeldung. Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Im Aug. 1944 wurde auf dem Gelände der Adlerwerke ein KZ mit dem Decknamen »Katzbach« in Betrieb genommen. 1600 Häftlinge – vor allem aus Polen – erlitten hier eine unbeschreibliche Hölle. Nur wenige von ihnen überlebten. Dieser Teil Frankfurter Geschichte wurde in der Nachkriegszeit schnell verdrängt, die Spuren beseitigt, die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Führung spürt den wenigen noch vorhandenen Zeugnissen auf dem Industriegelände und im Stadtteil nach.
Herbert Bauch
Nur mit Anmeldung: max. 20 Teilnehmer*innen
Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Die Adlerwerke – 1886 zunächst als Fahrradmanufaktur gegründet – erlebten einen raschen Aufstieg vom mittelständischen Unternehmen bis zum größten Automobilhersteller Deutschlands bis zum Untergang ab 1987. Die Referenten Horst Koch-Panzner, Winfried Becker und Lothar Reininger laden ein zu einer Reise durch die wechselreiche Geschichte der alten Maschinenfirma.
Horst Koch-Panzner
Maximal 60 Teilnehmer*innen